26.05.2025, 18:31 Uhr

Gegen 18:30 Uhr wurden Anwohner eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Blecher auf einen piepsenden Rauchwarnmelder und leichten Brandgeruch im Treppenraum aufmerksam. Umgehend verständigten sie die Leitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises, die unter dem Stichwort „F-Gebäude“ alle Einheiten der Feuerwehr Odenthal sowie einen Rettungswagen alarmierte.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Der Gruppenführer stellte fest, dass eine Wohnung verschlossen war und auf Klingeln und Klopfen keine Reaktion erfolgte. Während die übrigen Hausbewohner mit Unterstützung von Nachbarn rasch und unverletzt ins Freie gebracht wurden, verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz gewaltsam Zugang zur betroffenen Wohnung. Parallel wurde versucht, über tragbare Leitern über den Balkon in die Wohnung zu gelangen.

In der stark verrauchten Wohnung konnte die Ursache schnell lokalisiert werden: Ein Schwelbrand in einem Pflanzkübel hatte zur Rauchentwicklung geführt. Der Brand wurde zügig gelöscht. Der Bewohner der Wohnung befand sich glücklicherweise nicht zu Hause.

Im Anschluss wurde die Wohnung belüftet, und sämtliche übrigen Wohnungen des Hauses auf mögliche Schäden durch Rauch oder giftige Gase kontrolliert. Da sich der Schaden ausschließlich auf die betroffene Wohnung beschränkte, konnten alle anderen Bewohner zeitnah in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Einsatzstelle wurde zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben.

Dank funktionierender Rauchwarnmelder konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Dieses Ereignis unterstreicht erneut die Wichtigkeit von installierten und gewarteten Rauchmeldern im häuslichen Bereich.

Die Feuerwehr Odenthal bedankt sich ausdrücklich für das vorbildliche Verhalten der Hausbewohner sowie die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis.

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